Krambambuli. Ein köstlicher Nektar, dessen spektakuläre Zubereitung jede Party bereichert! Passend zur Jahreszeit – und auf mehrfachen Wunsch – wird hier kurz das bewährte Krambambuli Rezept ‚a la Valki‘ für ca. 9- 10 Liter umrissen.
Zutaten:
- 5l Rotwein
- 3l Organgensaft
- 1l 40% Rum (z.b. Inländer)
- 1l 80% Rum
- 2 Packungen Glühfix
- Zucker – je nach Geschmack (Achtung: es darf noch ein bisschen bitter schmecken – es kommen noch süße Zutaten später dazu!)
- 2 Zuckerhüte
- 2kg Orangen
- ganze Nelken
Einlage:
Im Idealfall nimmt man kernlose Orangen, schneidet sie in Stücke und legt sie mit Nelken und Zimtstangen gespickt einen halben Tag in 40% Rum ein – dies kann das Glühfix ersetzen! Hat man hingegen nur wenig bis gar keine Zeit, so kann man die Orangen ohne Rumbad direkt in den Krambambuli werfen und dafür entsprechend mehr Glühfix verwenden. Im schlechtesten Fall – aber dies sei nur am Rande erwähnt und ist wirklich nicht zu empfehlen – kann man die Orangen durch Fruchtcocktails aus der Dose ersetzen. Nicht notwendig zu betonen, dass die originäre Orangenvariante natürlich am besten schmeckt!
Krambambuli:
Erst Rotwein und Orangensaft erhitzen, die Glühfixbeutel verknoten (Papier entfernen) und beigeben – 1 Packung a 20 Stück reicht fürs erste. Sobald diese Ihren Geschmack abgegeben haben (10-15min) unbedingt wieder entfernen: zerkochte, gerissene Beutel führen zu grausigem Gewürzmaterial im Becher – das mag niemand!
Gegen Ende des Kochvorgangs (wegen dem „Ausrauchen“) je nach Geschmack und Absicht den 40% Rum beigegeben. Lieber weniger als zuviel – denn „nachwürzen“ kann man immer. 1/2l 40% Rum verträgt es aber schon bei 10l Krambambuli! Anschliessend kommt noch die Einlage rein und es wird mit der 2. Packung Glühfix und Zucker abgeschmeckt. Wichtig: Es darf jetzt noch nicht der gewünschte finale Süßegrad erreicht werden – es fehlt ja noch der Zuckerhut!
Die beiden Zuckerhüte stellt man nun in einen Suppenteller, den man mit 80% Rum füllt – sie müssen sich komplett vollsaugen (ca. 1/2 Liter passt rein)! Endlich kommt ein Metallgitter (welches klebrig und schmutzig werden darf) auf den Topf und es geht weiter zum…
Höhepunkt:
Auf das Gitter stellt man die jetzt beiden voll gesogenen Zuckerhüte und übergießt sie nochmal mit etwas 80% Rum – Licht aus und entzünden! Für die Show kann man die Brennzeit verlängern in dem man Rum mit einer (Metall) Schöpfkelle nochmal über die brennenden Zuckerhüte gibt… Beim Abbrennen kandiert der Zucker und tropft in den Krambambuli (welcher dann auch Feuer fängt).
Hat man genug flambiert – löschen und einschenken! Prost!
Wichtig:
- Je länger der Krambambuli brennt – desto weniger Alkohol ist hinterher noch drin. Logo.
- Beim Abschmecken vor dem Flambieren berücksichtigen, dass der ganze Zucker der Zuckerhüte noch fehlt! Man soll mehr Aromen schmecken als nur den Zucker! *g*
- wer gerne Früchte nascht: nicht vergessen: da ist das „gute“ Zeug drin
- Die Kunst beim Krambambuli ist neben dem richtigen Abschmecken, die Geschichte nicht „zu potent“ zu gestalten, damit der Abend nicht nach ein paar Bechern beendet ist!
No-Go:
Bitte keinesfalls beim Anblick des schwindenen Krambambulis auf die geniale Idee kommen, diesen mit Rotwein, Saft, Vodka, Schnaps oder was auch immer zu strecken! Der Fluch des Kochs soll denjenigen treffen! *g*
Zutaten:
Einlage einwirken lassen:
Schreibe einen Kommentar